Apfelpaste

Zutaten: für 100 Stück

3 kg Äpfel
650 g Zucker, bei süßen Äpfeln etwas weniger
1/2 l Wasser
1 - 2 Päckchen Zitronensäure
Im Supermarktregal bei Backpulver und Vanillezucker erhältlich
oder 6 - 12 EL Zitronensaft
außerdem einen großen Topf mit festem Boden
sowie 1 Paar Gummi- Haushaltshandschuhe

Zubereitung:

Äpfel waschen, halbieren, entkernen, zusammen mit der Schale in kleinere Stücke oder Viertel schneiden.
Zusammen mit 1/2 Liter Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen, dabei immer wieder umrühren.
Die Äpfel weich kochen. Das ist so ca. nach 10 Minuten der Fall.
Die ganze Apfelmasse durch ein Sieb oder die Flotte Lotte (Passiergerät) passieren.
Dieses ungezuckerte Apfelmus wieder in den Topf zurück geben.
Der Topf sollte gut dreimal so hoch wie die Einfüllmenge sein, denn das Apfelmus fängt nachher sehr zu spritzen an.
Zucker und Zitronensäure oder Zitronensaft hinzufügen und unter Rühren aufkochen lassen.
Ein paar Minuten auf großer Flamme kochen lassen, dabei immer weiter rühren.
Anschließend die Temperatur zurück drehen und alles 1 Stunde langsam köcheln lassen, dabei die letzten 5 Minuten noch einmal bei größerer Hitze den ganzen Apfelbrei unter Rühren dick einkochen.
Nicht vergessen, zumindest an der Hand, mit welcher man mit dem Rührlöffel umrührt, einen Gummihandschuh anzuziehen.
Die Apfelpaste ist fertig, wenn sie die Dicke von einem gekochtem warmen Pudding oder Grießbrei hat. Man sollte sich die ganze Kochzeit über in der Küche aufhalten und immer wieder umrühren, damit es auf dem Boden nicht anliegt und verbrennt.
Ich habe die gute Erfahrung gemacht, wenn man den Temperaturschalter auf Stufe 4 oder 3, bei insgesamt 12 Einstellungen an dem Schalter, zurückdreht, es überhaupt nicht anbrennt, wenn man das gelegentliche Umrühren nicht vergisst.
Den Kochdeckel dabei immer halb auflegen, soweit, dass nichts herausspritzt.
Entweder 2 Auflaufformen, oder die Fettpfanne vom Backofen mit Öl ausstreichen.
Wenn die Apfelpaste genügend dick ist, diese nach eigenem Geschmack eventuell nochmals würzen, in die vorbereiteten Formen ca. 1 - 2 cm dick ausgießen und mit einem Messer glatt streichen.
Etwas auskühlen lassen.
Anschließend im auf 50 ° C vor geheiztem Backofen bei leicht geöffneter Türe (Kochlöffel dazwischen klemmen) 1 - 1,5 Stunden trocknen lassen.
Nach dem Auskühlen mit einem Messer in beliebige Stücke schneiden.
Auf 2 Kuchenroste auslegen und mit einem Fliegengitter oder luftdurchlässigem Papier von der Küchenrolle abdecken.
Bei Zimmertemperatur gut 1 Woche trocknen lassen, dabei die einzelnen Stücke mehrmals von einer Seite zur anderen umdrehen.
Anschließend in einer kleinen Schüssel in feinem Kristallzucker wenden und in einer Blechdose aufbewahren.
Hält sich dabei mindestens 10 - 12 Wochen frisch.Diese Apfelpaste ist in der Herstellung etwas arbeitsaufwändig.
Die Mühe dafür lohnt sich aber ganz bestimmt, denn man bekommt dadurch eine wohlschmeckende Süßigkeit, welche Kindern, nicht nur diesen, besonders gut schmeckt.
Aber auch als Geschenk für liebe Menschen ist sie stets willkommen.
Man kann sie in gekaufte Pralinen - Papier-Formen legen und in einer dekorativen Schachtel mit der Aufschrift, alles selbst gemacht, verschenken.
Leere Pralinenschachteln, mit schönem Geschenkpapier beklebt, sind ein wahrer Blickfang bei diesem Inhalt.
Erwachsene kann man mit Apfel-Calvados-Paste überraschen, wenn man die noch heiße Apfelpaste mit Calvados abschmeckt.
Je nach Vorliebe ist auch Rum zum Verfeinern gut.
Dies alles kann man nicht kaufen, sondern nur selbst herstellen, und das ist doch auch schon etwas Schönes.

Ein Stück Apfelpaste hat ca. 40 kcal und 0 g Fett

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