Geleefrüchte
Bei diesem Rezept Geleefrüchte, handelt es sich um selbst gemachte Geleefrüchte, bei denen für die Zubereitung Agar Agar zum Gelieren der Fruchtmasse verwendet wird.
Agar Agar ist ein pflanzliches Geliermittel, welches aus Meeresalgen gewonnen wird.
Die Grundregel für die Handhabung mit Agar Agar ist, dass man es immer zusammen mit Flüssigkeit etwa 2 Minuten kochen sollte.
Danach kann es wie herkömmliche Gelatine, je nach Rezeptangabe, den Speisen zugegeben werden. Der Geschmack ist genau so neutral wie bei der bekannten Gelatine, nur wird es schneller fest, als dies bei Verwendung von Blattgelatine oder Gelatinepulver der Fall ist und es ist rein pflanzlicher Herkunft.
Agar Agar gibt es in jedem gut sortiertem Supermarkt bei den Backartikeln, oder im Bioladen zum Kaufen.
Zutaten: für 50 - 60 Stück
300 ml Fruchtsaft
(schwarze Johannisbeere,
Orangensaft ohne Fruchtfleisch,
Apfelsaft usw.)
3 Beutel Agar Agar mit je 10 g Inhalt (insgesamt 30 g)
oder 3 Päckchen Gelatine
gemahlen ( insgesamt 27 g)
150 g Zucker
40 g Traubenzucker (3 EL)
Zubereitung:
Für die Zubereitung Fruchtsaft, oder selbst gepressten Saft in einem Messbecher abmessen und in einen Kochtopf umfüllen.
Zucker und Agar Agar in die Flüssigkeit einrühren und unter ständigem Rühren einmal
aufkochen lassen.
Anschließend das Saftgemisch, wiederum unter Rühren,
noch 2 Minuten (Kurzzeitmesser einstellen) bei etwas reduzierter Hitze weiter kochen.
Den
Traubenzucker einrühren, bis er sich ganz aufgelöst hat.
Eine flache Auflaufform, oder ein anderes Gefäß mit kaltem Wasser ausspülen.
Die Fruchtsaftmischung in die Form so einfüllen, dass es in etwa
1 cm hoch eingefüllt ist.
Anschließend etwas auskühlen lassen, danach noch 2 - 3 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.
Den Rand der festen Geliermasse mit einem Messer lösen und auf eine große Platte stürzen.
Nun, je nach Art der Verwendung, entweder mit einem Messer beliebige Vierecke, Dreiecke oder Streifen schneiden und als Süßigkeit verspeisen.
Oder, mit kleinen Austechformen wie sie bei der Weihnachtsbäckerei verwendet werden, verschiedene Motive ausstechen und zum originellen Dekorieren für besondere Gelegenheiten, wie zum Dekorieren einer Torte, zum Gebursttag, vor allem Kindergeburtstag Valentinstag oder Weihnachten, verwenden.
Dabei kann man aber auch von den anfallenden Abfällen ringsum kleine Würfel schneiden und diese zum Bestreuen von einem Vanillepudding, Eis und dergleichen nehmen.Möchte man nach diesem Rezept nur eine kleine Menge Geleefrüchte, zum Beispiel für eine bestimmte Dekoration zubereiten, nimmt man dazu auf jeweils 100ml Fruchtsaft, 50 g Zucker, 1 EL Traubenzucker und ein Tütchen Agar Agar (10 g), kocht es wie oben beschrieben und füllt es zum Festwerden in ein kleineres Gefäß.
Oder mit herkömmlicher Gelatine zubereitet, 100 ml Saft, 50 g Zucker, 1 EL Traubenzucker, 6 Blatt Gelatine weiß oder 1 Päckchen Gelatinepulver weiß ( 9 g) gemahlen.
Diese Grundmengen kann man beliebig verdoppeln.
Die Gellefrüchte werden etwas fester, dennoch im Biss schön weich und softig, wenn man sie, mit einem Küchentuch oder Küchenkrepppapier (keine Folie) abgedeckt, für ein paar Tage an einem kühlen Ort lagert.
Bei 50 Geleefruchtstückchen, hat 1 Stück ca. 17 kcal und 0 g Fett