Linzer Schnitten

Bei Linzer Schnitten handelt es sich um ein Kleingebäck, welches gerne zusammen mit verschiedenen anderen Weihnachtsplätzchen den vorweihnachtlichen Gebäckteller schmücken.
Diese Linzer Schnittchen schmecken nicht nur zum Nachmittagskaffee oder Tee, sondern auch besonders fein zu Glühwein oder einem Glas Rotwein am Abend.

Zutaten: für Ca. 40 kleine Schnitten

220g Mehl Type 405
200g gemahlene Mandeln mit Haut
1 Prise Salz
1 Messerspitze Zimtpulver
1/2 TL Lebkuchengewürz
140g Butter oder Margarine
120g Zucker
1 TL abgeriebene Zitronenschale
2 Eier Gr. M
Für die Fruchtgeleefüllung:
200g rotes Johannisbeeren Gelee
Nach Wunsch 1 EL Rum
Zum Bestreichen:
1 Eidotter
2 EL kalte Milch
1 Kuchenpinsel aus Silikon
Außerdem:
Zusätzliches Mehl zum Bearbeiten

Zubereitung:

Für die Zubereitung von diesem Rezept Linzer Schnitten, Mehl mit gemahlenen Mandeln, einer Prise Salz, Zimtpulver und Lebkuchengewürzmischung trocken vermischen.
In die Mitte vom Mehl/Mandelgemisch mit der Hand eine tiefe Mulde eindrücken.

Den Zucker einfüllen, 1 TL abgeriebene Zitronenschale hinzu geben und unter den Zucker mischen.

2 aufgeschlagene Eier auf den Zucker setzen, ringsum auf das Mehlgemisch die kalte Butter in kleinen Stückchen legen.
Nun mit den Händen von der Mitte aus alle Zutaten rasch zu einem Mandel Mürbteig verkneten.
Wenn alle Zutaten gut zusammen halten, den Teig für ca. 1 Stunde in Folie gewickelt im Kühlschrank lagern.

Johannisbeeren Gelee oder nach Wunsch auch Himbeergelee oder Himbeer- Konfitüre in eine kleine Schüssel einfüllen.
Mit einem Löffel glatt rühren, eventuell auch leicht erwärmen und durch ein Sieb streichen und noch 1 EL Rum mit unterrühren.

Das große Backblech vom Backofen mit etwas Fett bestreichen, mit Backpapier belegen.

Den Mürbteig aus dem Kühlschrank holen.
Etwa gut die Hälfte vom Teig für den Boden der Linzer Schnitten vom Teigballen entnehmen.
Diesen etwas klebrigen Teig auf eine mit Mehl bestreute Arbeitsfläche legen, mit einem mit Mehl eingeriebenem Nudelholz zunächst etwas ausrollen.
Anschließend die Teigplatte auf das mit Papier ausgelegte Backblech legen und wiederum mit dem Nudelholz, welches immer wieder mit Mehl eingerieben wird auf etwa 2/3 der Fläche vom Kuchenblech dünn ausrollen.
Die ganze Fläche mit dem Johannisbeeren Gelee bestreichen.
Den restlichen Mürbteig mit bemehltem Nudelholz ausrollen.
Mit einem Messer etwa knapp 1 cm breite Teigstreifen abschneiden und den mit Gelee bestrichenen Teigboden gitterförmig damit belegen.

Den Backofen auf 180 ° C aufheizen.

Die aufgelegten Teigstreifen mit etwas kalter Milch verquirltem Eidotter bestreichen.

Das so bestückte Backblech in die Mitte des vor geheizten Backofen einschieben und bei 180° C mit Ober/Unterhitze, je nach Backofenbeschaffenheit, etwa 25 - 28 Minuten backen.
Das Blech aus der Backröhre nehmen und das Gebäck auf dem Backblech liegend etwas abkühlen lassen.
Anschließend den gerade abgekühlten Kuchen in etwa 3 cm breite Streifen schneiden, diese wiederum in 5 cm kleine Schnitten aufschneiden.
Danach jedes Linzer Schnittchen mit einem breiten Messer oder einer Palette vom Blech abheben und nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Kuchengitter zum vollständigen Abkühlen und Abtrocknen für mehrere Stunden, kann auch über Nacht sein, ruhen lassen.

Zum Aufbewahren die Linzer Schnitten in eine Gebäckdose mit Deckel umfüllen und um ein Zusammenkleben zu vermeiden, nach jeder Lage ein Stück Folie oder Backpapier dazwischen legen.
An einem kühlen Ort (kein Kühlschrank) aufbewahrt, bleiben diese Linzer Schnitten für gut 3 Wochen bei gutem Geschmack frisch.

Bei 40 Linzer Schnitten (je ca.3x5 cm) enthalten 1 Stück ca. 98 kcal und ca. 6,3g Fett

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