Bei diesem Rezept schwäbische Rostbraten - Zipfel handelt es sich um ein in der Zubereitung schnelles Gericht mit viel Soße, zu welchem als Beilage Schwäbische Spätzle und ein gemischter grüner Salat gehören.
Für die Zubereitung zuerst entweder eine nicht zu dicke große Scheibe Rostbraten, oder zwei kleinere Rostbratenstücke, (ein Stück vom Entrecote ist auch sehr gut dazu geeignet) mit einem Küchenkrepppapier gut abtupfen, damit das Fleisch nicht zu feucht ist.
Anschließend mit einem Messer in unregelmäßige, etwa 2 - 3 cm große Stücke (auf Schwäbisch in Zipfele) schneiden, dabei die kleine Fettschicht am Fleisch dran lassen.
Eine Zwiebel schälen, in sehr kleine Würfel schneiden.
Ein kleines Glas trockener Rotwein (ideal ein württembergischer trockener Trollinger Rotwein) und die abgemessene Brühe neben die Kochstelle stellen.
2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Rostbratenzipfel in zwei Portionen im heißen Fett auf jeder Seite scharf anbraten, pro Seite knapp 1 Minute.
Anschließend das Fleisch auf ein Stück Aluminiumfolie geben, salzen, leicht mit Pfeffer bestreuen.
Die nächste Portion auf die gleiche Art anbraten und zum zuvor gebratenem Fleisch hinzu geben.
Die Folie gut zusammendrücken und das Fleisch ruhen lassen.
Im restlichen Öl in der Pfanne die Zwiebelwürfel unter ständigem Rühren leicht anbraten, das Mehl darüber stäuben, unterrühren und unter weiterem Rühren mit dem Rührlöffel zart braun (bis es angenehm duftet) anbräunen.
Die Pfanne zur Seite ziehen, den Rotwein in die Pfanne geben, schnell unterrühren, damit es keine Klümpchen gibt.
Die Brühe und Tomatenmark hinzu geben.
Das Ganze nun etwa 5 - 7 Minuten langsam weiter köcheln lassen.
Wer keine Zwiebel in der Soße mag, kann nun die Soße durch ein Sieb abseihen.
Mit Zwiebeleinlage kommen nun die grünen Pfefferkörner in die Soße.
Mit Salz nicht zu kräftig nachwürzen, denn der besondere Geschmack der Soße entsteht durch die grünen Pfefferkörner, welche oft ziemlich scharf sein können.
Nach Geschmack die Soße noch mit Wasser oder Brühe etwas verdünnen, sie sollte zwar etwas gebunden, dennoch nicht zu dickflüssig sein.
Die warm gehaltenen Rostbratenzipfel aus der Alufolie, samt dem ausgetretenen Fleischsaft, zuletzt in die Soße geben und nur noch kurz in der Soße erwärmen.
Auf diese Weise behalten die Rindfleischstücke ihren typischen Rostbratengeschmack und das Fleisch bleibt zart.
Ein absolutes Muss dazu sind als Beilage handgemachte schwäbische Spätzle, oder gekaufte Spätzle von guter Qualität.
Siehe auch unter Rezept schwäbischer Zwiebelrostbraten.
Eine Portion schwäbische Rostbratenzipfel mit Soße ca. 360 kcal und ca. 16 g Fett