Der schwäbische Wurstsalat gehört ebenso wie der Wurst/Käsesalat auf jede gute Vesperkarte in einem schwäbischen Restaurant.
Das Vesper ist ein schwäbischer Begriff für ein kaltes Abendessen. Geprägt wurde dieser Begriff allerdings schon viel früher, als man auch Vormittags, so ähnlich wie bei den Bayern die Jause , ein ausgiebiges rustikales Vesper zu sich nahm. Aus diesem Grund heißt bei uns auch ein belegtes Brot, welches man den Kindern mit in die Schule gibt, oder welches man zur Arbeit mitnimmt, immer noch ein "Vesperbrot".
Und so wird der schwäbische Wurstsalat gemacht:
Frische Wurst und Schwarze Wurst in grobe Stücke schneiden. Anstatt der Schwarzwurst, kann man statt dessen rote Griebenwurst, Blutwurst oder auch Zungenwurst dazu nehmen. Man kann die Wurst je nach Belieben in grobe Stücke oder auch in Streifen schneiden.
Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Die roten Rettiche waschen, putzen und ebenfalls in Ringe schneiden.
Eine ausreichend große Schüssel bereitstellen. Die Zutaten in die Schüssel geben und gut miteinander vermischen.
Für die Marinade des Wurstsalats:
In einer Tasse oder einem anderen höheren Gefäß die Marinade zubereiten. Den Essig, Salz, eine Prise Zucker, Wasser, reichlich schwarzem gemahlenem Pfeffer und Öl zu einer Marinade nach eigenem Geschmack verrühren. Die so zubereitete Marinade und über den Wurstsalat gießen und gut miteinander vermischen. Zugedeckt mindestens 1 Stunde durchziehen lassen.
Vor dem Servieren den Wurstsalat eventuell nochmals mit Essig und Pfeffer abschmecken und mit reichlich klein geschnittener Petersilie oder Schnittlauch bestreuen.
Zum Wurstsalat reicht man frisches Bauernbrot und ein Glas Bier.
Eine Portion Schwäbischer Wurstsalat hat ca. 510 kcal und ca. 49 g Fett